alba.imago.museum

   

 

 

Ausstellungsräume, angelegt im weiten Raum des Geistes. Gedankenkraft schafft Atmosphäre und Umgebung, lässt die Landschaft einer flachen, weit ausgedehnten Ebene entstehen, auf deren hellen, lichtgrauen Oberfläche vier Meter hohe, weisse Raumelemente wie Quader und Wände diverse nach oben offene Räume von unterschiedlicher Grösse definieren. Über den Räumen wölbt sich die Atmosphäre eines nebulösen Himmels, der sich am Horizont verdichtet. Die einzelnen Räume bilden einen Raumkomplex, dessen Aussenwände eine ungefähre Grundfläche von 150 x 150 Quadratmetern begrenzen. Der elastisch wirkende, nahtlos über der gesamten Hallenfläche ausgegossene Boden schimmert im diffusen Umgebungslicht matt und das helle, zementfarbene Grau der Bodenoberfläche enthält eine warme, kaum wahrnehmbare, erdige Farbtönung, die den Ausstellungsräumen eine entspannte und zugleich konzentrierte Raumatmosphäre verleiht. Der gesamte Raumkomplex stellt aktuell insgesamt 21608 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung, die sich bei Bedarf noch erweitern lässt

   



Vorgeschichte: Museum im Kopf

Ursprünglich in reiner Textform konzipiert, wird in den neunziger Jahren mit dem “Museum im Kopf“ eine Art geistiger Behälter für die imaginären Werke und artverwandten Arbeiten geschaffen, die seit Beginn der Auseinandersetzung mit dem Konzept der Gedankenskulptur ab 1992 entstehen. Das Museum selbst ist dabei nicht Kunstwerk, sondern dient lediglich dem Zweck der Projektbeschreibung. Später werden Text, erste Grundrisspläne und einfache Raumabbildungen zu einer Dokumentation gefügt, um in Buchform oder als Katalog publiziert zu werden. Ein erster Hinweis auf das Projekt des MIK ist 1994 im Kunstmagazin „ARTIS “ zu finden, wo die geistige Grundsteinlegung des Museums mit der Gedankenskulptur „Mattglasbaustein“ im Rahmen eines halbseitigen Inserates angezeigt wird. Das Vorhaben wird im Laufe der Jahre jedoch nie in der  gewünschten Form realisiert, obwohl die Ausarbeitung des Projekts in der Folge soweit gediehen ist, dass fertige Entwürfe und Grundrisspläne für den (virtuellen) Bau des Museums vorliegen Nach der Jahrhundertwende führen die Möglichkeiten des Internets zur Planung einer ersten Webseite: museumimkopf.ch

 

alba.imago.museum / a.i.m

Vor der Veröffentlichung der Webseite werden Name und Form noch einmal überarbeitet- das Projekt heisst neu “alba.imago.museum – virtuelle räume für kunst“. Grundriss und Raumplan der Ausstellungsräume werden komplett überarbeitet- auf eine Aussenhülle wird jetzt verzichtet, was den virtuellen Charakter des Projekts weiter betont (2012). Mit der Umgestaltung entsteht auch mehr Ausstellungsraum auf einer theoretisch unendlich erweiterbaren Grundfläche. Grundriss und einzelne Räume werden in der Folge von der Firma BILDKRAFT visualisiert und es ist geplant, den gesamten Raumkomplex auf diese Weise umzusetzen. Die virtuellen Räume sollten dann im Rahmen einer fotorealistisch gestalteten Webseite im Flash-Format besucht werden können Bei Planung und Aufbau der neuen Räume spielt von Beginn weg der Gedanke mit, die virtuelle Ausstellungsfläche nach Fertigstellung einmal im Jahr für verschiedene Kunstschaffende zu öffnen, die Arbeiten mit ähnlichem oder dem Konzept der Gedankenskulptur verwandtem Inhalt beitragen. Auf diese Weise sollte das  „alba.imago.museum“ zu einer Art Online-Dokumentationsstelle für imaginäre Kunst werden Zeitgleich mit der ersten Aufbauphase wird jedoch bekannt, dass die Herstellerfirma Adobe das Flash-Format für mobile Geräte nicht länger weiterentwickeln wird. Und solange Unklarheit darüber besteht, wie die Zukunft webbasierter Animationsgrafiken aussieht, wird gegenwärtig auf die Umsetzung einer technisch ausgeklügelten Internetseite verzichtet. Stattdessen werden die virtuellen Ausstellungsräume und die darin enthaltenen Arbeiten als Projektbeschreibung im Rahmen einer schlichteren Webseite, wie sie nun hier vorliegt, dokumentiert. Die Umsetzung der ursprünglichen Pläne/Vision zu einem späteren Zeitpunkt wird nicht ausgeschlossen. Der Fokus liegt aktuell aber in der Planung und Realisierung von Gedankeninstallationen im öffentlichen Raum und der Weiterentwicklung, bzw. Erweiterung der Idee der Gedankenskulptur

 


Architekturvisualierung/Bildserie alba.imago.museum